Der Begriff Arachniden, wissenschaftlich Arachnida genannt, wird oft mit Spinnentiere übersetzt. Das ist jedoch nicht ganz richtig, weil neben Spinnen noch viele andere Gliederfüßer zu den Arachnida gehören.
Welche Arten der Arachnida gibt es?
Die Spinnentiere sind ein Klasse der Gliederfüßer, zu der auch die Insekten gehören. Arachnida sind keine Insekten, aber mit ihnen verwandt. Bis jetzt sind ungefähr 100.000 Arten bekannt. Regelmäßig werden jedoch neue Arten entdeckt. Zu den bekanntesten Arachniden gehören unter anderem:
- Webspinnen
- Weberknechte
- Skorpione
- Pseudoskorpione
- Milben & Zecken
Zu den größten Vertretern der Arachniden gehören Skorpione und Vogelspinnen. Manche Skorpione können mehr als 20 cm lang werden. Die Spannweite der Beine einiger Vogelspinnen misst ungefähr 30 cm. Damit können sie bequem einen Essteller umspannen. Im Kontrast dazu sind manche Milben so klein, dass man sie mit bloßem Auge kaum sehen kann. Die meisten Arachniden sind Räuber und ernähren sich von lebender Beute. Viele Arten verfügen über Giftdrüsen oder Giftstachel, die den Beutefang erleichtern.
Wo leben Arachniden?
Die Spinnentiere kommen in allen Lebensräumen der Erde vor, außer vielleicht im Ewigen Eis. Es dürfte auch keine menschliche Behausung ohne Arachniden geben. Damit sind nicht nur die Tiere gemeint, die daheim die ekligen Spinnweben produzieren, sondern vor allem die gewöhnlichen Hausstaubmilben, die in jedem Bett leben und sich vor allem von menschlichen Hautschuppen ernähren. Wenn auch Hausstaubmilben und Zecken Allergien oder schwere Erkrankungen verbreiten können, sind die meisten Arachniden für den Menschen ohne große Bedeutung. Für das ökologische Gleichgewicht der Natur sind sie jedoch unverzichtbar. Viele Arten sind vom Aussterben bedroht und stehen unter Schutz.
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