Dickfingergecko: Haltung im Terrarium

Nahaufnahme eines Dickfingergeckos
Der Dickfingergecko lebt in Teilen Südostafrikas. Foto: reptiles4al/Shutterstock.com

Der Dickfingergecko gehört zur Gattung der Geckos und die lateinische Bezeichnung des Namens ist Chondrodactylus turneri. Das Tier lebt in weiten Teilen Südostafrikas. Es wird hierzulande aber auch gern gehalten. Wer einen Dickfingergecko sucht, findet ihn vor allem dort, wo größere Felsansammlungen vorhanden sind. Die Gegenden sind meist trocken, in denen man diese Tiere finden kann. Der Körperbau des Tieres ist einfach zu beschreiben. Sie werden ungefähr 20 cm groß und sind vorwiegend in der Nacht aktiv. Die Tiere sind hellbraun gefärbt. Der Rücken ist mit einigen schwarzen Querstreifen versehen. Vereinzelt erkennt man weiße Punkte. Das wohl wichtigste Merkmal des Tieres liegt in den großen Tuberkelschuppen. Wer sich gut um seinen Dickfingergecko kümmert, kann sich an dem Tier bis zu 20 Jahre lang erfreuen.

Die Merkmale und die Ernährung eines Dickfingergecko

Dickfingergeckos sind vor allem in der Nacht aktiv. Der neue Besitzer muss sich also mit diesem Verhalten seines neuen Haustieres arrangieren. Aber es kann auch passieren, dass das Tier am Tag gesichtet wird. Die Tiere haben eine besondere Anatomie und sind so in der Lage sich auch auf glatten Flächen zu bewegen. Die Tiere essen sehr gern Heimchen und Grillen. Aber auf ihrem Speiseplan stehen auch Fliegen, Motten, Spinnen, Mehlwürmer und kleine Heuschrecken. Da die Tiere in der Heimhaltung sehr schnell verfetten, ist es erforderlich, einen festen Speiseplan einzuhalten und sie ungefähr zwei oder dreimal in der Woche zu füttern.

Was ist mit der Zucht?

Die Weibchen können bis zu drei Eier legen. Aber jetzt ist etwas Geduld gefragt, denn die Weibchen verstecken die Eier für gewöhnlich und so muss man sie erst einmal finden. Sie können unter Steinchen sein oder unter Ästen. Wer die Eier gefunden hat, muss sie inkubieren. Das bedeutet, dass sie bei einer Temperatur von 27 Grad tagsüber aufbewahrt werden müssen. Nachts kann die Temperatur bei den Eiern auf 20-22 Grad abgesenkt werden. Wenn man diesen Rhythmus ungefähr 7 Wochen befolgt hat, kann man sehen, wie die jungen Tiere aus den Eiern schlüpfen. Die jungen Tiere sollten nicht von Anfang an bei den Eltern sein. Das kann später erfolgen. Dennoch ist es wichtig, dass man sich an die Haltungsbedingungen der Eltern hält.

Die Haltung von Dickfingergecko

Bei der Haltung muss viel beachtet werden. So sind die Temperaturen strikt einzuhalten. Sie sollten tagsüber bei 27 bis 30 Grad liegen und nachts auf 18 bis 22 Grad abgesenkt werden. Die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls wichtig und sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Dickfingergeckos brauchen viele Versteckmöglichkeiten. So können sich die Tiere ihren natürlichen Schutzinstinkt erhalten.

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