Das sind die beliebtesten Futtertiere / Futterinsekten für Reptilien

Leopardgeckos und Reptilien im Allgemeinen haben eine Vorliebe für Futterinsekten wie dem Mehlwurm. Foto torstensimon / pixabay

Wer sich ein Reptil anschafft, für den kann die Wahl des richtigen Futters eine echte Herausforderung darstellen. Auf dem Markt gibt es inzwischen so viel verschiedene Futterinsekten, dass Verbraucher schnell den Überblick verlieren können. Der folgende Text stellt die beliebtesten Futtertiere und Nahrung der Reptilien kurz vor und versorgt Halter mit essenziellen Eckdaten zu den Insekten.

Heuschrecken

Heuschrecken sind wahrscheinlich die beliebtesten Futtertiere überhaupt. Da es diese Insekten in allen mögliche Größen gibt, eignen sie sich nicht nur für größere Reptilien, sondern auch für besonders kleine oder junge Exemplare. Die Heuschrecken liefern viel Eiweiß und versorgen Reptilien außerdem mit wichtigen Vitaminen sowie Mineralien. Generell sind sie als Futtertier einfach zu halten und außerdem fast überall zu bekommen. Besonders beliebt im Terrarium sind die Wüstenheuschrecken und die sogenannten Wanderheuschrecken.

Eine Heuschrecke in der Nahaufnahme
Heuschrecken gibt es in mehr als 26.000 verschiedenen Arten. Foto: WikiImages / pixabay

Mehlwürmer

Bei den gewöhnlichen Mehlwürmern handelt es sich genaugenommen gar nicht um Würmer im eigentlichen Sinne, sondern um Larven. Die Larven der Schwarzkäfer gelten als besonders preiswert und trotzdem gehaltvoll. Aus diesem Grund sind diese Futtertiere sehr beliebt. Weil sie neben Eiweiß auch eine hohe Menge Fett enthalten, fressen Reptilien dieses Futter ausgesprochen gerne. Allerdings sollten Mehlwürmer aufgrund des hohen Kaloriengehalts nur in kleinen Mengen verfüttert werden. Besonders praktisch: Mehlwürmer ernähren sich von dem Substrat, in welchem sie leben. Daher ist die Haltung eher unkompliziert.

Heimchen

Heimchen gehören eigentlich zu den Heuschrecken, werden allerdings als Futtertiere separat und unter eigenem Namen verkauft. Sie sind besonders einfach zu züchten und werden aus diesem Grund im Handel für kleines Geld verkauft. Genau wie Heuschrecken enthalten sie wichtige Mineralien sowie Vitamine und sind außerdem reich an Eiweiß. Aufgrund der Größe werden Heimchen vor allem an kleine Reptilien verfüttert; größere Tiere benötigen eine zu hohe Menge. Gerade bei der Aufzucht werden Heimchen allerdings bei sämtlichen Arten gerne eingesetzt. Heimchen können auch über längere Zeiträume in speziellen Faunaboxen gehalten werden. Bei einer Temperatur zwischen 20 und 22 Grad Celsius fühlen sie sich wohl und überleben auch in Gefangenschaft lange.

Grillen

Auch die Grillen sind nahe Verwandte der Heuschrecken und Heimchen. In der Regel sind Grillen noch wesentlich günstiger erhältlich als Heuschrecken, weil sie robuster sind. Aus diesem Grund werden Sie nicht nur an die Bewohner von Terrarien verfüttert, sondern auch an Fische, Vogelspinnen oder andere Tierarten. Zudem liefern Grillen viel Eiweiß und gelten als wohl bekömmlich auch für empfindliche Reptilien. Auf der ganzen Welt gibt es über hundert verschiedene Arten von Grillen, die zum größten Teil über kurze Strecken fliegen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass diese Futterinsekten in einem gut gesicherten Gefäß gehalten werden. Zudem kann das laute Zirpen durchaus als störend empfunden werden, wenn die Grillen in der Nähe zu einem bewohnten Raum gehalten werden. Eine Vorratshaltung ist dennoch problemlos möglich, wenn einige Dinge beachtet werden. Die Grillen mögen frische Obst und Gemüse und müssen ebenso wie die meisten anderen Futterinsekten in speziellen Boxen gehalten werden. Wer besonders viele Grillen halten möchte, sollte diese am besten in ein separates kleines Terrarium umsiedeln. Die Tiere gelten als sehr agil und benötigen daher ein wenig mehr Platz. Werden sie hingegen auf zu kleinem Raum gehalten, muss mit Kannibalismus gerechnet werden.

Eine Grille in der Nahaufnahme
Die Grille steht bei vielen Reptilien auf dem Speiseplan. Foto: brenkee / pixabay

Fruchtfliegen

Fruchtfliegen werden auch Taufliegen genannt und gewinnen in ihrer Rolle als Futtertier für Reptilien in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Im Handel wird ein sogenannter Zuchtansatz erworben, da das Wiegen oder Abzählen bei diesem Futtertier kaum möglich ist. Aus dem Zuchtansatz entwickeln sich dann die erwachsenen Tiere. Diese lassen sich aufgrund ihrer Größe besonders gut an kleine Reptilien oder an junge Exemplare verfüttern. Untergebracht werden die Fliegen in Boxen aus Plastik, wo sie sich kontinuierlich weiter vermehren. Gefüttert werden müssen die Fliegen nicht, da der Zuchtansatz bereits alles relevanten Nährstoffe enthält.

Stubenfliegen

Dieses Insekt ist in unseren Breitengraden enorm verbreitet. Stubenfliegen werden zu günstigen Preisen verkauft, da die Zucht recht einfach gelingt. Die Haltung als Futtertier ist hingegen weniger simpel. Generell eigenen sich diese Fliegen besonders für solche Reptilien, die sich von alleine nur wenig bewegen. Die Jagd nach der Stubenfliege sorgt dafür, dass die Tiere agil bleiben und für eine gewisse Zeit beschäftigt sind. Die Entnahme aus der Box gestaltet sich schwierig, da die Stubenfliegen schneller entweichen als viele andere Futtertiere. Wer sich für dieses Futter entscheidet, der sollte die Fliegen möglichst schnell verfüttern.

Teporaupen

Auch wenn diese Tiere als eher exotisch gelten, sind sie dennoch sehr beliebt. Das liegt unter anderem daran, dass die Raupen sehr viel Fett enthalten und daher an all jene Reptilien verfüttert werden, die nur schwer an Gewicht zulegen. Generell sind die Teporaupen lange haltbar, sofern gewisse Regeln beachtet werden. Sie benötigen lediglich einen Behälter, in welchem ausreichend viel Substrat vorhanden ist. Wichtig ist zudem, dass die Raupen es nicht zu feucht haben, ansonsten können die Insekten eingehen. Mit frischem Obst und Gemüse lassen sich die Raupen gut füttern und lang am Leben erhalten. Aus diesem Grund lohnt sich die Anschaffung einer größeren Menge durchaus.

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